Burnout

Was hilft bei Burnout?

Bei Burnout kann unterstützend folgendes angewendet werden:

Shiatsu Therapie ( Prophylaxe und Behandlung, Entspannung)

Schröpfkopf Therapie (Lösen seelischer Blockaden, Entspannung)

Das Burnout-Syndrom beschreibt einen Zustand der totalen körperlichen, emotionalen und geistigen Erschöpfung. Außerdem umfasst Burnout auch eine verringerte Leistungsfähigkeit. Menschen mit Burnout fühlen sich oft innerlich leer und extrem ausgebrannt. Einhergehend mit geistiger Veränderung treten auch körperliche Veränderungen im Gehirn auf.

Besonders betroffen sind Arbeitnehmer in sozialen Berufen. Darunter fallen Lehrer, Ärzte oder Altenpfleger. Burnout kann jedoch in jedem Beruf auftreten. Selbst Schüler und Studenten leiden heute an den Symptomen.

Was sind die Symptome von Burnout?

Burnout kennzeichnet sich durch unterschiedliche Symptome. Diese treten über einen längeren Zeitraum auf und können sich auch verändern. Die Auswirkungen betreffen den Körper als auch die Psyche. In der Schulmedizin ist kein Phasenmodell für den Verlauf von Burnout vorhanden und es gibt auch kein Klassifikationssystem. Dadurch kann auch keine eindeutige Diagnose gestellt werden und Ärzte können keine Behandlungsstandards einsetzen.

Das Burnout Syndrom schränkt Patienten sowohl im privaten Bereich als auch im Job ein. Die psychischen Beschwerden wirken sich auf die geistige Leistungsfähigkeit aus. Psychosomatische Beschwerden führen dazu, dass auch der Körper nicht voll Leistungsfähig ist. Die Folge sind Leistungsverluste bei der Arbeit, die zum Verlust des Arbeitsplatzes führen können. Außerdem können veränderte Gefühlslagen die Beziehung zu Kollegen und Kunden beeinträchtigen.

Doch im Privatleben entstehen Konflikte, wenn sich die Betroffen zurückziehen. Deshalb ist eine Therapie und die Suche nach der Ursache enorm wichtig.

Was kann ich bei Burnout tun?

Die Behandlung von Burnout sollte immer zuerst mit einem Heilpraktiker oder gleichwertigen Mediziner besprochen werden. Trotzdem gibt es einige Sofortmaßnahmen, die den Verlauf der Burnout Therapie positiv beeinflussen.

  1. Lebensumstände ändern: Meist sind es die derzeit vorherrschenden Lebensumstände, die zu einer Erkrankung wie Burnout führen. Das kann die Arbeit, das Lebensumfeld, die Beziehung oder sonstige Umstände im Leben betreffen. Aspekte, die unglücklich machen sollten verändert werden. Neue Menschen, ein anderes Umfeld oder ein neuer Job können die Lebensqualität deutlich steigern.
  2. Isolation vermeiden: Ziehen Sie sich nicht aus dem Leben zurück, sondern knüpfen Sie Beziehungen zu Menschen, die Ihnen gut tun. Auch professionelle Hilfe durch einen Psychotherapeuten oder einen Heilpraktiker helfen bei der Burnout Therapie.
  3. Kürzer treten: Dauerhafter Stress steigert die Gefahr einer Burnout Erkrankung. Deshalb sollten die Betroffenen in allen Lebenslagen lernen, Aufgaben zu delegieren. Eine Überbeanspruchung der eigenen Energie kann durch geschickte Delegation ausbalanciert werden.
  4. Werte wechseln: Burnout Patienten sollten Ihre eigenen Werte kennen und unter Umständen neu ordnen. Sie sollten das Wichtigen vom Unwichtigen trennen und sich mehr auf bedeutsame Dinge konzentrieren. Dadurch kann neue Energie gesammelt werden.
  5. Gesunde Ernährung: Ein gesunder Körper ist für die Erhaltung der Lebenskraft enorm wichtig. Deshalb sollte eine gesunde Ernährung integriert werden. Doch Achtung: Gerade bei einer bereits bestehenden Erkrankung darf keinesfalls weiterer Druck ausgeübt werden. Versuchen Sie gesunde Lebensmittel zu integrieren, die Sie mögen und gern verzehren. Dabei kann auch eine perfekt auf Sie ausgerichtete Ernährungsberatung nach TCM helfen.

Langfristig müssen die Lebensumstände so angepasst werden, dass kein dauerhafter Stresszustand entsteht. Sollte das Burnout Syndrom bereits bestehen kann meist nur eine ganzheitliche Therapie Abhilfe schaffen.

Akutstress

Jeder Mensch kennt Stress. Es ist das Gefühl der Überlastung, Hektik und Nervosität. Ein vorübergehender Zustand mit diesen Symptomen ist ein normales Phänomen und kann noch nicht als Burnout bezeichnet werden. Unser Körper benötigt Anstrengung durch Sport, um den Kreislauf und Muskeln zu trainieren und dauerhaft gesund zu bleiben. Durch physische Herausforderungen lernen wir neues und können und an neue Situationen anpassen. Dafür ist die Erholungsphase wichtig.

Der Mensch reagiert auf Stress wie es über Millionen von Jahren erlernt wurde. Er kann sich auf die Flucht oder Kampf vorbereiten und alle Kraftreserven mobilisieren. Der akute Stress ist demnach ein bekanntes Phänomen und natürlich. Die schnelle Ausschüttung von Stresshormonen führen zu einem schnellen Herzschlag, einer schnellen Atmung, der Bereitstellung von Energie und richten die Aufmerksamkeit auf die Gefahr. Alle nicht benötigten Funktionen wie Verdauung der Immunabwehr werden in diesem Zustand deaktiviert.

Heutzutage sind wir keinen natürlichen Gefahren wie Fressfeinden oder der Natur ausgesetzt. Stress sieht heute anders aus. Er erscheint nicht mehr als kurze Belastung und so stark wie früher, sondern dauert viel länger an. Auf diese Art der Belastung konnte sich der Körper nicht durch die Evolution anpassen, die Zeit war bisher nicht ausreichend. Die fehlende Anpassung macht uns deshalb sehr empfindlich: Chronischer Stress macht krank und kann Vorstufe zu Burnout gewertet werden.

Burnout – Die Folge von dauerhaftem Stress

Eine Erkrankung des vegetativen Nervensystems wird durch Dauerstress ausgelöst. Dauerstress führt zu einem Ungleichgewicht der Anforderungen und der zur verfügung stehenden Energie. Die daraus entstehende Erschöpfungsspirale wird vom Körper durch die chrone Stressantwort aufrechterhalten. Dadurch findet der Körper keine Möglichkeiten der Entspannung und Regeneration. Der Dauerstressmodus führt dazu, dass der Körper nicht mehr in den Ruhemodus zurückschalten kann, selbst wenn er eine längere Stressfreie Phase erlebt. Medizinisch können ein erhöhter Blutdruck, angespannte Muskeln und Schlafdefizite diagnostiziert werden. Dieser Mangel wird durch geringe Konzentration und Leistung ausgedrückt.

Dauerstress führt zu einer funktionellen und strukturellen Veränderung in den neuronalen Strukturen der Amygdala, des Hippocampus und dem präfrontalen Cortex. Dendriten der Neurone im Hippocampus schrumpfen, Synapsen gehen verloren, d. h. Zellkontakte nehmen ab und damit auch die Gedächtnisleistung. Dagegen vergrößern sich die Dendriten in der Amygdala (Emotionszentrum). Vermutet wird, dass diese anatomischen Veränderungen u. a. dafür verantwortlich sind, dass die Fähigkeit negative Emotionen zu dämpfen reduziert sind und eine Daueraktivierung bestehen bleibt. Neurobiologisch hat ein sich selbst verstärkender Prozess eingesetzt. Die Nervenzellen in der Amygdala vernetzen sich aufgrund der Daueraktivierung immer besser, die Vernetzung zum Hippocampus verstärkt sich in deren Folge eine Angstkonditionierung zunimmt. Dendriten verkümmern, Synapsen bilden sich zurück und die für die Gedächtnisleistung wichtige Verstärkung der elektrischen Langzeitpotentiale nehmen ab. Dies wird deutlich in einer verminderten Gedächtnisleistung. Das Denken fällt schwerer, weil die Nervenverbindungen zwischen Hippocampus und Frontalhirn abnehmen.

Außerdem führt chronischer Stress dazu, dass der Hippocampus die Ausschüttung von Kortisol weniger gut zu drosseln vermag. Dadurch dauern die Stressreaktionen länger. Dies führt zu der paradoxen Situation, dass sich chronischer Stress selbstverstärkend wirkt.

Zusätzlich schädlich wirkt sich die mangelnde Wertschätzung (immer wieder Kritik, nie Lob und Anerkennung) und mangelnde Einflussnahme auf das, was sie tun, aus.

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